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"Ausbau der Unterführung der Borchener Str.

Anfang der sechziger Jahre"

(Erstellt am 22.12.2012)

 

 

 

 

Die Borchenerstr., eine stark befahrene Strasse zu den Zementwerken usw. , mit einem großen Hinderniss,

"Die Bahnlinie"

 

 

 

Anfang der sechziger Jahr musste hier für den aufkommenden Verkehr eine Abhilfe geschaffen werden.

Fußgänger und Autos sollten getrennt die Bahnlinie unterqueren.

Der alte Zustand, ein Blick von der Borchenerstr. in Richtung der Bahnhofstr.,

zuerst der Stau an der Bahnlinie, dann an der Bahnhofstr.

 

 

 

 

Die alte Borchener Str. wurde in diesem Bereich komplett gesperrt.

Die alte Fahrbahntrasse neben den Bekleidungsgeschäft Olk wurde genutz, um hier den neuen Fußgängertunnel herzustellten.

Die Fußgänger wurden während dieser Bauarbeiten über einen" provisorischer Übergang" über die Schienen geführt.

Bild zeigt den provisorischen Übergang , und noch eine tolle "50" Güterdampflok.

 

Die Signalleitungen, siehe Bild wurden schon für den großen Umbau über Masten gelegt.
Später kamen auch noch zwei Dampfkräne(große) zum Einsatz(für die Strassenunterführung)

Die alte Synagoge stand direkt gegenüber unserem Wohnzimmer (nur getrennt von der Borchener Strasse).
Aus dem schmalen Küchenfenster hatte ich direkten Blick auf den Bahnhof Richtung Altenbeken

und da könnt ihr euch ja vorstellen, was ich Tag und Nacht erleben durfte.
Mit Genuss, ehrlich! Lang,lang ist es her. Leider.

Da fällt mir gerade ein, die Marmeladen-Fabrik(Stute) mit ihrem Duft,

die Paderborner-Brauerei die mit "Haus zu Haus" Behältern beliefert wurde, bevor sie beide einen neuen Platz am Rande(damals;-) ) suchten, alles aus unserem Wohnzimmer zu erleben,

aber Nichts kam gegen die Dampfer in Richtung Benhausen/Altenbeken an.

Liebe Grüsse
Hans-Peter Pfeiffer

Bild und Text : Hans Peter Pfeiffer

 

 

Fa. Karl Immig begann im Januar 1961 mit dem Erdaushub.

Es ist kaum eine Absperrung vorhanden.

Nach dem öffnen der Schranken passierten Fußgänger, Fahrzeuge zusammen mit den Baustellenarbeiten in diesem Knotenpunkt.

 

 

 

Der Boden wird mit eine Laderaupe (Type Frisch) gelöst und auf einen LKw verladen.

 

 

Der meiste Aushubboden der Unterführung ist schon ausgeschachtet und abgefahren,

der restliche Boden wurde damals mit einem Mobil-Radlader "Clark Michigan Scheid" abgeschachtet.

 

 

 

Ein gerodnetes Chaos

viele Bauarbeiter sind mir den Einfassungarbeiten beschäftigt, kein Minibagger und kein Radlader erleichtern die Arbeit.

Alles ist sehr schwer, somit ist sind diese Arbeiten eine echte Knochenarbeit.

Ein Bordstein (vorne im Bild) , unhandlich, wiegt locker über 100 kg.

Der Trupp Männer, rechts im Bild mußte mit den Steingabeln noch die Schotterhaufen planieren.

 

 

 

Die Bauleitung überwacht den Baufortschritt.

 

 

Blick auf das Westerntor.

Fa. Gehrken wurde mit der Herstellung des Oberbaus beauftragt.

Mein Vater war dort von Anfang 1960 bis 1975 als Bauleiter beschäftigt, ich von 1972 - 1975.

Statt mit Vibrationswalzen wurde damals noch mit schweren statisch verdichtenden ca. 8-12 to schweren Dreiradwalzen gearbeitet.

 

 

Blick von der Bahnhofstrasse, rechts die Baustelle,

hinter den schönen Dreispitz "Schopf" Radlader noch eine Filiale vom Lebensmittelgeschäft Schatka.

 

 

Blick Richtung Westernstr., ein Grader (Erd-od.Strassenhobel) von Gehrken im Einsatz ,

im Hintergrund das Tabakgeschäft Sievers.

 

 

 

 

Wenn die Technik versagt, oder der geladenen Asphalt ist zu schwer für den Druckluftkipper ist,

da kommt die "Kipphilfe" mit Schaufeln zum Einsatz.

 

 

Ein Blick von der Bahnbrücke in Richtung Westerntor, sowie auf die noch unfertigen Seitenwände.

Die Mitarbeiter sind beim "Fein"-planieren beschäftigt.

 

 

Blick aus Richtung Westerntor.

 

 

 

Auch hier ist keine Absperrung zwischen Passanten und Bauarbeitern zu erkennen.

Hier habe ich oft gestanden um den Bauarbeiten zuzusehen, Mutter mußte mich hier immer wegzerren.

 

 

 

 

Die Pflasterung der Fußgängerunterführung, links im Bild die neue Synagoge.

 

 

 

Die Bauarbeiten an der Fußgängerunterführung von der Bahnhofstrasse aus.

 

 

 

Die Fertigstellung der Fußgängerunterführung.

 

 

Die fast fertige Unterführung

Fa. Köthenburger baute seinerzeit das Brückenbauwerk.

 

 

 

Zwei schöne Aufnahmen um 1965, nach der Eröffnung der Unterführung.

 

 

 

 

Hinweis: die og. Bilder sind Fotokopien von den Orginalfotos des Stadtachives Paderborn.

Das Stadtarchiv besitz hier eine umfangreiche Sammlung von Fotos.

Diese Ansichten spiegeln jedoch nicht nur sehr gut die Situation der Bauarbeiten wieder,

sondern auch den Einsatz von Maschinen und Mitarbeitern auf den damaligen Baustellen.

 

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